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Als Brennstoff ist Ethanol energetisch sehr neutral, im Vergleich zu Holz etwa. Sein Brennwert beträgt etwa 30 MJ/kg, während dieser für Holz nur etwa 15 MJ/kg beträgt, also die Hälfte.
Die Dichte von Ethanol beträgt etwa 0,8 kg/l. Daraus folgt die Schlussfolgerung, dass im Falle eines Brands, dieser nicht mit Wasser gelöscht werden sollte. Die beste Lösung ist die Verwendung einer Löschdecke oder eine Pulver-Feuerlöschers (diese befinden sich in der Ausstattung von Kraftfahrzeugen).
Der Verbrauch des Biobrennstoffs hängt von der Leistung der Feuerstelle ab. Durchschnittlich beträgt diese etwa 0,15 Liter pro Arbeitsstunde, die auf ein kW Leistung kommt.
Infolge der Verbrennung von Biobrennstoff entstehen Kohlendioxid und Wasser. Interessant ist auch der Vergleich zwischen Biokamin und Mensch. Durchschnittlich emittiert eine Person im Laufe des Tages etwa 1 kg Kohlendioxid – genauso viel, wie nach der Verbrennung von etwa 0,7 Liter Ethanol. Somit entspricht die Wirkung eines Biokamins mit einer Leistung von 1 kW (zum Beispiel das Modell Manacor M) der Emission von Kohlendioxid beim Ausatmen von etwa fünf Personen. Dies erklärt, weshalb Räume, in denen Biokamine im Winter verwendet werden, eine entsprechend große Kubatur oder zumindest eine Standardlüftung enthalten sollten. Damit es nicht zu stickig wird, kann das Kippen oder Öffnen des Fensters helfen.